Der Wassergraben ist ein
klassischer Weitsprung, d.h. die Sprungentfaltung geht in allererster Linie nur in die
Weite. Der Graben kann jedoch kombiniert werden mit einem oder mehreren zusätzlichen
Stangenhindernissen, die sowohl vor, hinter oder über den Graben gestellt werden können.
Dann handelt es sich aber nicht mehr um einen Weit-, sondern um einen Hochweitsprung.
Der einfache Wassergraben hat eine Absprunghilfe an der Seite von der aus er
angeritten wird. Diese besteht aus einer kleinen Hecke oder einem Reisigzaun und soll es
dem Pferd erleichtern, den richtigen Absprung über das Hindernis zu finden.
Um Fehler am Wassergraben anzuzeigen, gibt es einen Richter, der extra dort am Rand
abgestellt ist. Tritt ein Pferd in das Hindernis, signalisiert der Richter dies durch das
Heben einer roten Flagge. Wassergräben können eine Weite von 2,5m - 4,5m haben.
Sie sind mit einem rutschfesten Belag ausgekleidet, der vor Verletzungen und Unfällen
schützt, falls ein Pferd versehentlich daraufspringt. |