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Basics- Putzen von Pferden |
Fellpflege-
Striegeln |
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Die meisten Pferde mögen die Massage, die ihnen durch das Striegeln
wiederfährt, ziemlich gerne. Es gibt jedoch auch kitzlige Pferde oder solche, die
generell nicht allzu gerne angefasst werden wollen. In diesem Fall sollte man das
respektieren und dem Pferd nicht mehr als das Nötigste zumuten. Es bietet sich bei diesen
Tieren auch an, auszuprobieren, ob Putzhandschuhe (Striegel und Bürsten) oder weichere
Striegel Abhilfe schaffen und besser vom Pferd angenommen werden. Anderen Pferden kann
jedoch vielleicht ein härterer Striegel mehr zusagen. |
Das Striegeln
beginnt man auf der linken Seite des Pferdes am oberen Teil des Halses. Bei ganz stark
schlammverkrustetem Fell oder beim Wechsel von Winter- zu Sommerfell kann man zunächst
mit einem Federstriegel den gröbsten Dreck und das lose Haar
aus dem Fell holen.
Mit dem Striegel entfernt man dann in kreisenden
Bewegungen den Dreck und Staub. Man arbeitet sich vom Hals bis zum Hinterteil des Pferdes
vor, wobei die Bauchunterseite nur ganz vorsichtig gestriegelt werden sollte, weil die
Haut hier sehr dünn ist und die Pferde daher relativ empfindlich sind. Die Beine werden
aus diesem Grund ebenfalls nicht gestriegelt, sie werden mit Hilfe einer Wurzelbürste von grobem Dreck befreit.
Im Anschluss nimmt man die Kardätsche in die eine
und den Striegel in die andere Hand und bürstet mit der Kardätsche in langen
Zügen, dem Strich des Fells folgend. Auch hier beginnt man wieder oben am Hals und endet
am Hinterteil. Alle paar Züge wird die Kardätsche über den Striegel gezogen, um so den
Dreck aus der Kardätsche zu entfernen. Der Striegel wiederum wird alle paar Mal auf dem
Stallboden (oder z.B. dem Absatz des angehobenen Schuhs, wenn man dabei nicht ins Wanken
gerät) ausgeklopft. Mit der Kardätsche kann man auch die empfindlicheren Stellen an
Bauch oder Beinen bürsten. Auf diese Art werden beide Seiten des Pferdes
geputzt. |
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Putzen von Pferden
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