Zubehör rund ums Pferd |
Sporen |
|
Sporen muss man sich verdienen.- alte Reitersweisheit-
|
Sporen sind erst
für den fortgeschrittenen Reiter von Bedeutung, wenn der Sitz gefestigt ist und die
Schenkel beim Reiten nicht mehr unruhig hin- und herrutschen. Sie dienen der akzentuierten
und verstärkten Hilfengebung über die Schenkel, dürfen aber verständlicherweise nur
sehr vorsichtig und behutsam eingesetzt werden. Leider sieht man aber sogar auf
internationaler Ebene immer wieder Pferde, die am Bauch durch den rücksichtslosen
Sporeneinsatz blutig gestochen werden. |
Es gibt Sporen mit Dorn und
Sporen mit Rädchen, und beide können sowohl aus Metall als auch aus Plastik gefertigt
sein. Der Dorn kann dabei mehr oder weniger lang und/oder stark gebogen sein oder auch mit
einem Kügelchen am Ende versehen sein. Die Länge des Dorns bestimmt die Schärfe der
Sporen. Die Sporen müssen unbedingt so angeschnallt werden, dass der Dorn nach unten
zeigt! Nach oben zeigende Sporen können dem Pferd sehr stark weh tun und sind
aufgrunddessen bei Turnieren auch verboten.
In der Westernreiterei werden ausschließlich Sporen mit Rädchen verwendet.
Entgegen der Erwartung sind hier jedoch Sporen mit größeren Rädchen weniger scharf als
solche mit kleineren Rädchen. Die Auflagefläche ist bei größeren Rädchen höher, so
dass sie eine mildere Wirkung haben. Es ist sehr wichtig, dass sich das Rädchen frei und
gut drehen lässt und dass die Zähne des Rädchens keine scharfen Ecken und Kanten
aufweisen, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. |
Sporen mit Rädchen |
Die Sporen
müssen fest angeschnallt werden, damit sie während dem Reiten nicht verrutschen oder
wackeln und so eine korrekte Einwirkung gefährden. |
|
|
Dieses Bild
zeigt einen richtig angeschnallten Sporen, der in etwa in Höhe der Knöchelnaht des
Stiefels liegt. |
In diesem
Bild ist der Sporen zu hoch geschnallt. |
|
|
Dieses Bild
zeigt einen zu tief geschnallten Sporen. |
|
|
Zubehör
|