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Pferdehaltung- Einstreu

Hanf

Hanfeinstreu wird aus den Schäben der verholzten Hanfstängel hergestellt, welche bei der Gewinnung von Hanffasern als Abfall entstehen. Sie ist sehr saugfähig und bindet gut Gerüche. Daneben ist Hanfeinstreu sehr staubarm und somit auch für Allergiker gut geeignet. Hanf lässt sich schnell und gut kompostieren, er verrottet zu einem guten Dünger. Da die Einstreu von den Pferden meist nicht gefressen wird, sollte für ein ausreichendes Angebot an Raufutter gesorgt werden. Im Fall, dass sich die Pferde doch für den Hanf begeistern können, sollte man versuchen, ihn durch Einsprühen mit Bitterstoffen oder Essigwasser weniger attraktiv zu machen. Aufgrund der geringen Länge der Hanfschaben kann es nämlich unter ungünstigen Umständen zu Schlundverstopfungen kommen.
Bei Hanf denken viele zuerst an Marihuana und Haschisch, daher wirkt der Gedanke, dies als Einstreu für die Pferdebox zu verwenden, zunächst etwas befremdlich. Für die Herstellung von Hanfeinstreu wird jedoch Industriehanf verwendet, in welchem die Konzentration an THC (Tetrahydrocannabinol = der rauscherzeugenden Substanz), nur relativ gering ist. Dennoch ist in der Schweiz seit 2005 die Verfütterung von Hanf sowie die Verwendung von Hanfeinstreu bei Nutztieren wie z.B. Milchkühen verboten. Dadurch soll eine Belastung der Milch mit THC verhindert werden.

Pferdehaltung - Einstreu