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Getreidestrohpellets
bestehen aus zerkleinertem Stroh, welches unter hohem Druck und hohen Temperaturen
zusammengepreßt wird. Bei dieser Herstellungsweise werden sie ganz nebenbei sterilisiert,
d.h. Pilze und Bakterien werden abgetötet und die Einstreu ist so für Allergiker
hervorragend geeignet. |
Durch die Pferdehufe werden die Pellets nach kurzer Zeit zertrampelt
und bilden dann die eigentliche Streu. In puncto Saugkraft und Geruchsbindung sind
Strohpellets im Vergleich zu anderen Einstreuarten absolut unschlagbar. Der Pflegeaufwand
ist außerdem relativ gering und einfach zu bewerkstelligen. Aufgrund ihrer hervorragenden
Saugfähigkeit fällt eine vergleichsweise geringe Mistmenge an, welche zudem auch noch
sehr gut und schnell verrottet.
In der Regel werden die Pellets nicht von den Pferden gefressen, zumal bei einigen
Produkten zusätzlich Bitterstoffe hinzugefügt werden, um sie den Pferden weniger
schmackhaft zu machen. Sollten sich die Pferde dennoch daran vergreifen, so droht Gefahr
nur dann, wenn sie die Pellets in übermäßigen Mengen fressen und schlecht kauen. Das
Risiko einer Verstopfung ist ansonsten nicht sehr hoch, da die Pellets im Magen des
Pferdes nicht aufquellen.
Getreidestrohpellets haben also eine ganze Reihe an Vorteilen. Einzig die im
Vergleich zu Stroh höheren Kosten sowie die Tatsache, dass sie als nicht- oder
schlecht-fressbare Einstreu dem Pferd keine oder nur wenig Beschäftigungsmöglichkeit
bieten, sind Punkte, welche abgewogen werden müssen. |